Wir hätten uns auch nicht gedacht einmal ein Sequel zu “Die letzten Tage der Menschheit” zu produzieren.* Aber irgendwie mussten wir das, was sozial um uns herum passiert, verarbeiten. Sonst kriegt man noch ein Magengeschwür, oder irgendwas…
Versunken im Nihilismus und ebenso krampfhaft wie erfolglos darauf bedacht nicht noch weiter in den Zynismus abzurutschen, begleiten wir hautnah Aufstieg und Fall der Atombombe.
Die einzig logische Schlussfolgerung aus der Ablehnung des Individualismus: Hinter der Sonne befindet sich ein Planet, der exakt gleich ist wie die Erde (nur, dass alles mureh trhekrev ist…)
Ihr hört eine seriös gehaltene Lesung dazu.
Außerdem: Eine improvisierte Vertonung des Hörspiels “Der Doppelgänger” (Wahnsinn, wie sich unser Konzept mal wieder durchzieht) … und natürlich noisige Synthie-Solos.
texte zur geschichte der kybernetik (ist da etwa ein kritischer unterton heraushörbar???) und ein haufen samples (u.a. aus dem film “das netz” von lutz dammbeck).
die ganze sendung hindurch könnt ihr die musik von Trans Atlantic Rage / Balogh und El Wud hören, gepaart mit der scheinbar endlosen shepard-skala und dem was auch immer ich an noise aus dem studio quetschen konnte.
was nützt einem eine radiosendung, wenn man nicht sprechen kann…
feat. lydia lunch oh, it’s not that i think you don’t understand
it’s that i don‘t wanna understand… it’s that i don‘t fucking wanna understand anything anymore… it’s that i don‘t wanna hear about it, yeah!
i don‘t wanna hear about it!
(anarchistische) überlegungen zu einer existenziellen realität, die wir in uns tragen… ja, wir meinen, dass wir alle innen, ganz tief in uns drinnen, tot sind.
(diese episode enthält nacherzählte beschreibungen, die mit der todesstrafe in verbindung stehen.)
Are you afraid of dogs? As a real Anarchist, you shouldn’t!
…denn es ist Zeit, dass die Angst die Seiten wechselt – wie man so schön sagt. Oder sollten wir uns doch mal ernsthaft mit unseren eigenen Gefühlen auseinandersetzen?
– Wir sind alle sehr ängstlich (Zine, hier im Original)
– Lasst uns über Angst reden, aber richtig (Zuerst erschienen als: Parlons peur mais parlons bien in Sans détour (journal anarchiste apériodique), Nummer 2, Mai 2019)
– Leben mit meinen Stärken und Schwächen (In der Tat #10)
wir haben “der anhaltende reiz des nationalismus” von fredy perlman (fast) ganz vorgelesen, dazu ein paar samples abgespielt und das ganze mit einem noise-ambient-klangteppich unterlegt. noch fragen?